Über mich

Ich wurde 1989 in Lampertheim geboren.

Meine Mutter züchtete Shetlandponys und mein Vater war begeisterter Springreiter. Pferde waren also von Beginn an, keine fremden Tiere. Aus diversen Gründen, verlor ich als Teenager zunächst den weiteren Kontakt zu Pferden.

Das änderte sich 2019 wieder, als ich meine Frau kennenlernte, die man am besten als ‚Pferdemädchen‘ bezeichnen könnte.

2020 zog dann unser erstes gemeinsames Pferd ein: Ein Shire Horse.

Als dann unser Hufschmied leider aus gesundheitlichen Gründen, nicht mehr kommen konnte, begann für uns eine riesige Odyssee. Die Suche nach einem Schmied, der ein so großes Pferd wie unseren Shire beschlägt, führte nahezu ins Leere. Es war der Anstoß für mich, die Tätigkeit der Hufpflege und des Beschlages zu erlernen, um niemals wieder vor dem Problem zu stehen, dass das eigene Pferd, die Hufe nicht gemacht bekommt.

Meine Tätigkeit erlernte ich bei der Europäischen Hufbeschlags-Akademie (EHA).

„Ein Pferd hat ein riesiges Herz. Deshalb braucht es vier starke und gesunde Hufe, um es tragen zu können.“ 

Ich muss Ihnen sicherlich nicht erzählen, dass der Umgang mit dem Pferd, etwas ganz besonderes ist. Kaum ein anderes Tier, gibt dem Menschen so viel Vertrauen und ein Stück seiner Freiheit ab, obwohl es doch grundsätzlich noch immer ein Wildpferd in sich trägt und damit den Drang nach Freiheit und Wind in der Mähne zu spüren. Seit vielen Jahrhunderten ist das Pferd deshalb ein treuer Weggefährte des Menschen und wir sollten dies zu schätzen wissen. 

Aus diesem Grund sollten wir es jedem Pferd ermöglichen, seinen stolzen und starken Körper, auf vier gesunden Hufen aufbauen zu können, die uns mit Sicherheit tragen. Es ist in meinen Augen das Mindeste, was man diesen Tieren zugestehen sollte. 

Ich arbeite nach der Devise: 

„So viel wie nötig und so wenig wie möglich!“

Denn der Huf ist von sich alleine aus, ein Meisterwerk der Natur und er sollte dieser Natürlichkeit nicht beraubt werden. Vielmehr ist es mein Privileg, den Huf in seiner ursprünglichen Barhufform zu stärken und zu unterstützen und nur in wirklicher Notwendigkeit, auf alternative Beschläge und Ähnliches zurück zu greifen.